Vortrag: Spektakuläre Ballon-Flucht

Veranstaltungsdatum: 26.09.2025

Die tollkühne Ballonflucht der Familie Wetzel

In der Nacht vom 16. September 1979 gelang zwei Familien aus Thüringen etwas bis dahin Einmaliges: sie flüchten mit einem selbstgebauten Heißluftballon in die Freiheit. Nach jahrelanger Planung und einem Fehlversuch drei Monate zuvor, hebt der Ballon um 2:32 Uhr im nächtlichen Heinersdorf ab. Auf einer kleinen Plattform kauern acht Menschen, vier Erwachsene und vier Kinder, die Familien Wetzel und Strelzyk, nicht wissend, wohin der Nachtwind sie tragen wird.

Plötzlich fängt der Ballon Feuer. Alle halten den Atem an, ist die Flucht schon zu Ende, bevor sie richtig begonnen hat. Beherzt löscht Peter Strelzyk den Brand. Dabei bemerken sie, dass in dem aus Regenschirmseide und Zeltnylon genähte Ballon ein großes Loch klafft. Trotzdem steigt der Ballon höher und höher, fast drei Kilometer in den nächtlichen Himmel. Durch das ständige Feuern mit Gas, aufgrund des Lecks im Ballon, geht ihnen schnell das Gas aus und die Flüchtlinge müssen landen. Genau um 3:00 Uhr, also nur 28 Minuten nach dem Start, gleitet der Ballon zu Boden.

Haben die Familien den rettenden Westen erreicht? Sie wissen es nicht. Erst durch die nahende Polizei erfahren die Familien die erlösenden Worte. Sie sind in Geisa im Westen und damit in der Freiheit gelandet. Die Nachricht der waghalsigen Flucht geht um die Welt. Es folgen Exklusiv-Interviews, ein Hollywoodfilm und ein Buch sowie ein Kinofilm der Geschichte durch Bully Herbig.

Eine vierköpfige Familie genießt einen gemütlichen Abend bei Demo Event. Sie sitzt an einem Tisch und spielt ein Brettspiel. Links sitzen zwei Kinder neben einer Frau im rosa Pullover. Rechts sitzt ein schnurrbärtiger Mann inmitten einer gemusterten Tapete und eines gemusterten Sofas.
Familie Wetzel nach der Flucht

Günther Wetzel, einer der Ballonflüchtlinge, erzählt die Geschichte der tollkühnen Ballonflucht. Er berichtet über die jahrelange Planung, die Ausführung und wie es den Familien nach der Flucht ergangen ist.

Vortrag mit Bildern am Freitag, 26. September um 18.00 Uhr
Vorab, um 16.00 Uhr, besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an einer Führung

Eine Anmeldung ist Voraussetzung zur Teilnahme an der Veranstaltung.

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Abbildung einer mittelalterlichen Stadt mit einer zentralen Kirche, umgeben von Steinmauern. Der Text lautet oben „Ahrweiler“ und unten „Heimatverein ‚Alt-Ahrweiler‘ e.V.“ auf rotem Hintergrund.

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