Ursprünglich befanden sich zwei öffentliche Telefonzellen der ehemaligen Bundespost im Regierungsbunker - eine in der Anlage Ost, Bauteil 2 und eine in der Anlage West, im Bauteil 5. Paul Groß, ehemaliger Mitarbeiter der Dienststelle Marienthal erzählt: „Es gab 4000 Handapparate in der Anlage. Alle Anrufe, die rein kamen und raus gingen, kamen über eine Vermittlungsstelle, die auch abgehört werden konnte. Wenn wir mal ungestört telefonieren wollten, konnten wir eine der beiden Münztelefone benutzen. Später haben wir erfahren, dass auch diese abgehört werden konnten“.
Nach dem Rückbau befand sich eine der Telefonzellen im Außengelände der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Ahrweiler. Der Leiter der AKNZ Wolfgang Weber hat die Telefonzelle für die Aufstellung in der Dokumentationsstätte Regierungsbunker frei gegeben und die Mitarbeiter Stephan Cristodaro, Frank Ehl und Günther Daun haben den Abbau der Telefonzelle und den Transport in den ehemaligen Regierungsbunker übernommen.
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