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„Bunker-Effelsberg-Tour“:
Exklusive Erkundung geheimnisvoller Gänge und Räume unter dem Effelsberg-Teleskop und im Regierungsbunker

3.9.: Tagesprogramm verbindet zwei Bauwerke der Superlative in der Eifel / erstmals Abstieg ins riesige Fundament am Effelsberg möglich.

Radioteleskop Effelsberg
Eine imposante Ingenieursleistung der 1960er Jahre verbindet sich bis heute mit dem Effelsberg-Radioteleskop, bei dem Planer und Unternehmen mitwirkten, die auch schon den Regierungsbunker bauten.

Beide Bauwerke sind beeindruckend, spektakulär und stehen für den Superlativ: Das Radioteleskop Effelsberg mit seiner gigantischen Schüssel von 100 Metern Durchmesser wie auch der Regierungsbunker mit einem 17 Kilometer langen Stollensystem. Die „Bunker-Effelsberg-Tour“ verbindet sie über Sonderführungen durch die Unterwelt, denn auch tief unter dem Radioteleskop gibt es Gänge und Wege, die normalerweise Besuchern nicht offen stehen. In Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Radioastronomie geht es am 3. September 2016 erstmals und exklusiv durch den Leitstand, die Technik wie auch hinab in die geheimnisvolle Welt unter dem 3.200 Tonnen schweren Hauptreflektor auf seinem 50 Meter hohen Gestell.

Der Regierungsbunker im Ahrtal und das Effelsberg-Radioteleskop in der Eifel trennen knapp 30 Kilometer. Doch beide Bauwerke stehen sich historisch nahe: In den 1960er Jahre und durch die gleichen Unternehmen gebaut, sind sie ingenieurtechnische Meisterleistungen. Viel Beton und Stahl sollte die jeweilige Aufgabenstellung sichern. Die eine ist politisch-strategisch, die andere wissenschaftlich. Dabei ist das Teleskop mit seinem äußeren Erscheinungsbild omnipräsent und kaum zu übersehen, der Bunker als Staatsgeheimnis unter Weinbergen versteckt. Während das Teleskop in die Weiten des Universum „hineinhorcht“, sendet der Bunker einfache Signale: Die Bundesregierung ist auch in Kriegs- und Krisenfällen handlungsfähig. Das MAN-Werk Gustavsburg bei Rüsselsheim hat an beiden Konstruktionen maßgeblich mitgearbeitet. Am Teleskop ist es das Stahlskelett, auf dem die Schüssel ruht. Beim Bunker sind es die 25 Tonnen schweren Haupttore, die 10.000 Grad Hitze und der Wucht eines atomaren Einschlags standhalten sollten. Und auch das Ingenieur-Büro Dr. Walter aus Essen war auf beiden Baustellen aktiv und für die statischen Berechnungen des Unterbaus aus Beton verantwortlich. Die atomar-geprägte Bunkerarchitektur mit ihrem eher düsteren Erscheinungsbild steht dabei ganz im Widerspruch zur weißen Schüssel unter freiem Himmel am Effelsberg.

Effelsberg Leitstand
Von diesem Leitstand wird das Teleskop gesteuert. Im Rahmen der „Bunker-Effelsberg-Tour“ am 3. September kann es besichtigt werden.

Der luftig wirkende Leitstand hinter einer riesigen Glasfassade gibt den Blick frei auf den 100-Meterreflektor. Wenige Meter weiter geht es abwärts. Eine endlos scheinende Treppe führt ins Fundament mit seinen 64 Metern Durchmesser. Am tiefsten Punkt befindet sich der Königszapfen-Raum: Hier werden alle wichtigen Mess- und Steuerkabel des Teleskops eingeführt. Technisch ist die Kabeleinführung aufwendig, denn es gibt keine feste Verbindung zum Bauwerk. Nur so bleibt die Schüssel auf ihrem Gestell beweglich und kann sich auch um die eigene Achse drehen, ohne dass Kabel abreißen.

Effelsberg
Kabeleinführung unter dem 3.200 Tonnen schweren Teleskop: Der Königszapfenraum ist technisch das Allerheiligste im Fundament des Effelsberg.

Nach einer zweistündigen Sonderführung durch den Regierungsbunker geht es mit dem Fünf-Sterne-Reisebus (mit Verpflegung und Film-Dokumentation über den Regierungsbunker) zum Effelsberg-Teleskop. Nach einer Einführung durch Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts zu Aufgaben und Funktionsweise der Forschungseinrichtung werden die Besucher am Leitstand vorbei durch die unterirdische Infrastruktur im Schatten der Schüssel geführt.

Start ist um 10 Uhr in Ahrweiler (Dokumentationsstätte Regierungsbunker, Am Silberberg 0, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler), wo die exklusive „Bunker-Effelsberg-Tour“ um 17 Uhr auch wieder endet.

Im Preis von 70 Euro (Ermäßigungen siehe www. bunker-touren.de) ist der Bustransfer, ein Imbiss, die Eintrittspreise in beiden Einrichtungen und die individuelle Betreuung der Teilnehmer während der gesamten Tour eingeschlossen.

Anmeldungen (Voraussetzung zur Teilnahme!) zur „Bunker-Effelsberg-Tour“:
Ahrtal-Tourismus Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V.
Telefon: 02641/ 91 71 75
E-Mail: info@ahrtaltourismus.de

 

 

 
     

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